Stuttgart, 29. März 2018 – Auf dem Stuttgarter Immobilien-Investmentmarkt wurden im 1. Quartal 2018 rund 550 Millionen Euro investiert. Damit übersteigt das Investitionsvolumen deutlich das Vorjahresquartal, in dem lediglich 190 Millionen Euro investiert wurden. Das sind die Ergebnisse der Erhebungen von E & G Real Estate für den Investmentmarkt Stuttgart.
„Das Jahr 2018 ist mit einem vergleichsweise starken 1. Quartal gestartet. Dies ist in erster Linie den noch ausstehenden Umsätzen des 4. Quartals 2017 geschuldet. Derzeit werden einige weitere großvolumige Transaktionen vorbereitet, die im 2. und 3. Quartal zum Abschluss kommen werden. Deshalb erwarten wir in diesem Jahr ein stärkeres Ergebnis als im vergangenen Jahr.“, berichtet Björn Holzwarth, geschäftsführender Gesellschafter bei E & G Real Estate.
Insgesamt wurden im ersten Quartal rund 15 Transaktionen getätigt, davon etwa 80 Prozent im zweistelligen Millionenbereich. Der Fokus der Investoren lag – unter anderem aufgrund der Veräußerung des Ledererbaus an das Land Baden-Württemberg – auf der Nutzungsart Büro mit rund 39 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen, gefolgt von gemischt genutzten Objekten mit etwa 24 Prozent. Nicht erfasst wurde bisher, aufgrund der noch ausstehenden Zustimmung der Anleger, die Veräußerung des SI-Zentrums.
Als Käufer waren Offene Immobilien-Spezialfonds mit circa 25 Prozent und Projektentwickler mit rund 23 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die dominierende Gruppe. Einen weiteren großen Anteil am Investmentmarkt hatten Gemeinnützige Institutionen und die Öffentliche Hand mit zusammen rund 24 Prozent Marktanteil. Börsennotierte Immobilieninvestment AGs und REITs folgten mit einem Anteil von rund elf Prozent. Weitere Käufergruppen spielten im 1. Quartal nur eine untergeordnete Rolle.
Auf der Verkäuferseite waren Projektentwickler mit einem Anteil am Transaktionsvolumen von etwa 36 Prozent eindeutig dominierend, gefolgt von Offenen Immobilien-Spezialfonds mit rund 19 Prozent Marktanteil.
„Aufgrund des starken Jahresauftakts ist mit einem äußerst guten Jahr zu rechnen.“, sagt Holzwarth. „Es ist davon auszugehen, dass 2018 ein Jahrestransaktionsvolumen von rund 2,0 Milliarden Euro realisiert wird.“
