Auf dem Münchner Immobilien-Investmentmarkt wurden im 1. Quartal 2023 rund 1,025 Mrd. € investiert und somit ca. 21 % weniger als im Vorjahresquartal. Trotz des schwachen Ergebnisses behauptet sich die bayrische Landeshauptstadt im bundesweiten Vergleich der Top-7-Standorte auf dem zweiten Platz. Das sind die Ergebnisse der jüngsten Erhebungen von E & G Real Estate, Partner von German Property Partners (GPP), für den Investmentmarkt München.
„Der Münchner Investmentmarkt war die letzten Jahre durch viele Transaktionen - nicht zuletzt im großvolumigen Core-Produktbereich - geprägt. Gerade in diesem Segment haben massiv veränderte Finanzierungsbedingungen zu erheblichen Verwerfungen geführt und die nötigen Prozesse für die Etablierung des neuen Preisniveaus sind noch längst nicht abgeschlossen.“, berichtet Alexander Zigan, Geschäftsführer der E & G Real Estate in München.
„Durch die Veräußerung des PEP Einkaufzentrum in der Olenhauerstraße entfiel der höchste Anteil des Transaktionsvolumens in diesem Quartal auf Einzelhandelsimmobilien mit ca. 52 % Anteil. Durch den Grundstücksankauf zur Erweiterung des Apple Campus in der Seidelstraße, rückte zudem auch die Assetklasse Grundstücke/Developments mit etwa 26 % Volumenanteil in den Fokus. Die traditionell dominierenden Büroverkäufe fallen mit 19 % Anteil somit auf den dritten Platz ab“, berichtet Zigan weiter.
Durch den Ankauf des PEP-Einkaufszentrums bildeten die offenen Spezialfonds/Immobilien Publikumsfonds mit rund 54 % Anteil am Transaktionsvolumen die aktivste Käufergruppe. Einen weiteren bedeutenden Anteil am Investmentvolumen hatten die Corporates durch die erwähnte Erweiterung des Apple Campus mit fast 25 % sowie Versicherungen mit ca. 11 % und Projektentwickler mit etwa 9 % Marktanteil.
Auf Verkäuferseite waren Pensionskassen/Versorgungswerke mit einem Anteil von etwa
52 % am Transaktionsvolumen dominierend, gefolgt von der Öffentlichen Hand mit ca. 24 % sowie Projektentwicklern mit etwa 12 % Marktanteil und Versicherungen mit einem Anteil von ca. 8 %.
