Auf dem Münchner Immobilien-Investmentmarkt wurden im 1. Halbjahr 2023 rund 1,26 Mrd. € investiert und somit nur ca. 5 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Diese geringe Abnahme lag im Wesentlichen darin begründet, dass die Aufnahme des Sondereffektes des großvolumigen Ankaufs des PEP-Einkaufszentrums im 1. Quartal stattfand. Der Verkauf wurde nachträglich bekannt, so dass die Transaktion nicht mehr 2022 gelistet wurde, sondern erst 2023. Damit behauptet sich die bayrische Landeshauptstadt im bundesweiten Vergleich der Top-7-Standorte auf dem ersten Platz. Das sind die Ergebnisse der jüngsten Erhebungen von E & G Real Estate, Partner von German Property Partners (GPP), für den Investmentmarkt München.
„Trotz des vermeintlich schwachen Rückgangs des Transaktionsvolumens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, fehlt es weiterhin massiv an Transaktionen. Die herausfordernde Wirtschaftsphase erschwert weiterhin die Rahmenbedingungen für Investitionen. Besonders zögerlich sind institutionelle Investoren, die aufgrund der Zinsentwicklung kaum Planungssicherheit haben – eigenkaptitalstarke Käufer sind aktuell im Vorteil“, berichtet Alexander Zigan, Geschäftsführer der E & G Real Estate in München.
Nach Einschätzungen von E & G Real Estate ist auch in der 2. Jahreshälfte nicht mit einer starken Wiederbelebung des Investmentmarktes zu rechnen. „Es ist davon auszugehen, dass die Preisfindungsphase bis 2024 andauern wird. Aktuell sind zwar einige Objekte am Markt, dennoch bleibt abzuwarten, ob Käufer und Verkäufer ein gemeinsames Preisniveau finden werden“ so Zigan.