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07
Apr
2025

​Investmentmarkt München: Trotz großer Pipeline - Rückgang des Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahresquartal

Q1.2025

Der Münchener Investmentmarkt verzeichnete im 1. Quartal 2025 einen deutlichen Rückgang des Transaktionsvolumens. Mit einem Umsatz von ca. 466 Millionen Euro wurde das Ergebnis des Vorjahresquartals (1.200 Millionen Euro) um rund
61 % verfehlt. Diese Entwicklung lässt sich insbesondere durch zwei große Transaktionen im 1. Quartal 2024 - darunter die Verkäufe an der Maximilianstraße und im Fünf Höfe-Komplex – erklären, so die Erhebungen von E & G Real Estate GmbH.

Zudem sind einige Objekte am Markt, die jedoch in den ersten drei Monaten 2025 noch nicht zum Abschluss gekommen sind. Dies deutet, trotz des vergleichbar geringen Transaktionsvolumens, auf eine zunehmende Aktivität der Investoren auf dem Münchner Investmentmarkt hin.

Die Käuferlandschaft wurde von Versicherungen sowie Family Offices/Private Investoren dominiert, die mit einem Anteil von rund 32 % bzw. 30 % eine klare Führungsposition eingenommen haben.

Die Verkäuferseite wurde maßgeblich von Projektentwicklern geprägt, die mit einem Anteil von etwa 47 % den Markt dominierten - während die Verkäuferseite durch offene Spezialfonds und Immobilien-Publikumsfonds im Vorjahr einen deutlich größeren Anteil hatten.

Das Bürosegment bildet die stärkste Assetklasse ab, mit einem Transaktionsvolumen von 285 Millionen Euro und einem Anteil von etwa 61 % am Gesamtmarkt, gefolgt von gemischt genutzten Immobilien mit ca. 24 % am Transaktionsvolumen.

Die Netto-Spitzenrendite für Büroimmobilien blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu stabil und lag bei etwa 4,20 %. Für Geschäftshäuser wird eine Netto-Spitzenrendite von 4,00 % verzeichnet. Die Renditen sind im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht gesunken, was u.a. auf die zwei Transaktionen von Family Offices für Geschäftshäuser mit Multiplikatoren von 30- und 35-fach zurückzuführen ist.

Auch wenn das 1. Quartal 2025 von einem vergleichsweise schwachen Transaktionsvolumen geprägt war, sehen die Aussichten für das restliche Jahr positiv aus. In München befinden sich weiterhin mehrere attraktive Objekte sowohl auf dem Markt als auch in der Pipeline. Allerdings sind die Verhandlungsprozesse nach wie vor langwierig. Experten erwarten eine sukzessive Erholung des Marktes und ein steigendes Transaktionsvolumen im weiteren Verlauf des Jahres.


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